Fahrt nach Brest

Kanalinseln - Roscoff - Brest

Leider war die Zeit auf Sark nur sehr kurz für uns und wir sind am darauffolgenden Morgen mit dem übergeordneten Ziel Brest weitergesegelt. Auf dem Weg dorthin sollte jedoch noch eine kurze Zwischenstation in Roscoff eingeschoben werden. Die Fahrt nach Roscoff lief ohne große Ergeignisse ab. Wind und Strom waren auf unserer Seite, sodass wir zügig vorankamen. Am Abend erreichte uns noch ein Distresscall von einer Segelyacht, die offensichtlich in größere Probleme geraten war. Glücklicherweise haben wir über den UKW-Funk erfahren, dass die Seenotleitstelle schon von dem Vorfall Kenntnis hatte und unterwegs war. Wir kamen dann spät Abends in Roscoff an. Da hier fast alle Häfen trocken fallen haben wir für die Nacht an einer Mooringboje festgemacht. Nach einer kurzen und für Felix unerholsamen Nacht ging es weiter. Unerholsam deswegen, weil andauernd etwas klapperte, klopfte, wackelte oder flatterte. Aus diesen verschiedensten Gründen turnte Felix die halbe Nacht leicht bekleidet auf dem Deck rum und versuchte mit rapide schwindender Geduld "für Ruhe zu sorgen", was ihm zum Schluss auch gelang. Mit wenig Schlaf ging die Fahrt bei Dunkelheit dann weiter nach Brest. Nach einem ausgedehnten Frühstück auf See beschlossen wir dann nicht in L'Aber Wrac'h zu stoppen, sondern direkt nach Brest durchzufahren. An diesem Punkt bedanken wir uns nochmal herzlich bei der Wetterfee Roxane die uns mit den richtigen Wetterinfos versorgte! Bei diesigem aber trockenem Wetter kamen wir gegen 18 Uhr in Brest an.

Hier werden wir jetzt unsere Rollreffanlage wieder instand setzen sowie den Außenborder reparieren und uns auf die Biskaya vorbereiten. Vermutlich werden wir nicht vor dem Wochenende starten.