Es ist soweit. Wir haben am 08.09.2011 um 07:30 Uhr endgültig den Hafen Stavoren verlassen und uns auf das große Abenteuer begeben. Wir sind bei recht stürmischen Bedingungen gestartet (in Böhen über 30 Knoten). Unser erster Schlag sollte jedoch leider nur bis Enkhuizen gehen. Nach einer halben Stunde mussten wir feststellen, dass sich bei der Fock eine Naht löste. Daher sind wir um 11:00 Uhr vorerst in den Hafen Enkhuizen eingelaufen. Das Problem konnte jedoch binnen einer dreiviertel Stunde (mit ab- und anschlagen des Segels) von der örtlichen Segelmacherei repariert werden. Der glückliche Umstand war dabei, dass wir den Schaden schnell gesehen und dementsprechend reagiert haben. Somit blieb es bei einer sehr kleinen aber effektiven Reparatur.

Um 12:30 Uhr konnten wir nach einer kleinen Mittagspause wieder gestärkt den Hafen von Enkhuizen verlassen und durch die Schleuse ins südliche Ijsselmeer gelangen. Hoch am Wind haben wir ziemlich exakt die Einfahrt nach Amsterdam angehalten. Leider wurden wir immer wieder von Regenfällen geplagt, was der guten Stimmung an Bord keinen Abbruch tat. Um 17:30 Uhr haben wir dann vor den Oranjesluizen vor Amsterdam festgemachen, um zu warten, dass diese um 18:00 Uhr wieder öffnet. Ohne Probleme sind wir in den kleinen Sixhaven direkt gegenüber vom Hauptbahnhof von Amsterdam eingelaufen und konnten ein kühles Iserlohner als Anlegerbier und Abschluss des ersten Schlages genießen. Für den 09.09.2011 ist wieder nicht so gutes Wetter angesagt, sodass wir einen Tag in Amsterdam einplanen. Am 10.09.2011 ist die Weiterfahrt geplant.