Irish Sea
Nach einem angenehmen 22 Stunden Törn haben wir vor Glasson Dock in England den Anker geschmissen, um auf die Tide zu warten. Glückerweise haben wir unsere E-Mails abgeholt in denen uns eröffnet wurde, dass die Schleusentore defekt sind. So mussten wir kurzfristig umplanen und sind nach Fleetwood eingelaufen.
Nachdem die Leinen fest waren, wurden wir von unseren Freunden Mandy und Denis abgeholt und in deren Haus auf dem Land eingeladen. Am ersten Abend waren wir gleich in einem sehr guten Restaurant im Ort! Man kann von der englischen Küche definitiv nicht mehr behaupten, dass sie schlecht sei! Ganz im Gegenteil! Mandy, Chris und Denis hatten dann auch noch eine ganz besondere Überraschung für uns! Am nächsten Tag wurde ein komplett deutsches Menü serviert! Kassler Braten mit Sauerkraut und bayerischem Senf!!! Herrlich!!! Wir haben gefuttert wie die Scheunendrescher!
Vor allem fanden wir es sehr schön, mehr vom Landesinneren zu sehen, da wir uns ja meist ausschließlich an den Küsten aufhalten! Auch hier hat die Gegend ganz viel zu bieten. Wunderschöne Landschaften mit endlosen Trockensteinmauern! Wir möchten nicht wissen, wie lange es gedauert haben muss all die schönen Mauern zu setzen!
Ansonsten konnten wir uns von unserem harten Seeleben bestens erholen und nutzten den Pool sowie die Sauna! Zudem konnten wir noch am Sonntag echte englische Gärten bestaunen! Es war nämlich Open Garden Festival und zudem sagenhaft schönes Wetter!!!
Nach diesen Wellness Tagen sind wir wieder zurück auf unsere Pinta!
In Fleetwood ist Felix Mutter Bettina zu uns gestoßen. Der erste Törn hat uns dann nach Douglas zur Isle of Man geführt. Leider mussten wir aufgrund von Windstille motoren. Dort lagen wir direkt in der Stadt und konnten gleich losziehen.
Der nächste Morgen startete etwas später und wir gingen nach einem großen Frühstück los um die Stadt bei Tag zu erkunden. Uns zog es an der Promenade bis nach Onchan. Auch aufgrund des sehr britischen Wetters landeten wir in einem Pub bei Fish & Chips. Danach haben wir es uns nicht entgehen lassen eine Niederlage gegen den selbsternannten Lokalmatador im 8-Ball Pool zu kassieren.
Der nächste Tag wurde hauptsächlich an Bord verbracht, da das Wetter zu wünschen ließ. Es wurden etliche knallharte Runden Take it easy und Skat gespielt.
An unserem letzten Tag haben wir ein Auto gemietet und so die gesamte Insel „unsicher“ gemacht. Gerade der „wilde“ und etwas einsamen Norden der Insel hat es uns angetan, auch wenn (wie es sich auch gehört) es den ganzen Tag mehr, aber auch manchmal weniger geregnet hat!
Am nächsten Tag hieß es dann Leinen lösen. Wir haben uns auf den direkten Weg nach Ardrossan gemacht. Der Wind ließ mal wieder zu wünschen übrig und so mussten wir auch leider hier einen Großteil motoren. Im Kanal zwischen Nord Irland und Schottland hatten wir dann ein wenig gegen die Tide zu kämpfen und da der Wind noch etwas auffrischte hatten wir eine unruhige Nacht mit manchmal ziemlich viel Bewegung im Schiff! ;-)
In Ardrossan sind wir nun auf unsere Freunde Susan und David von Voyageur getroffen, die direkt neben uns liegen. Nach der Ankunft wurden wir zu einem stärkenden Lunch zu ihnen eingeladen.
Am nächsten Tag hat uns Bettina wieder verlassen. Wir haben noch 2 weiter sehr schöne Tage mit Susan und David verbracht und habe einen Tag Schottland schonmal mit dem Auto erkundet!
Heute erwarten wir unsere nächste Crew: Die Eltern von Louisa inklusive ihrer Schwester Roxane.
Von hier aus werden wir uns dann durch die schottischen Kanäle bis nach Inverness durchschlagen!